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When We See Us

Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei

GEGENWART / 25.05.–27.10.2024 / Kuratorinnen: Tandazani Dhlakama, Koyo Kouoh

Wie haben Künstler:innen des afrikanischen Kontinents und seiner Diaspora den Alltag in den letzten 100 Jahren erlebt und künstlerisch verarbeitet? Um diese Frage zu beantworten, unternahm das Team rund um Koyo Kouoh, Direktorin und leitende Kuratorin des Zeitz MOCAA im südafrikanischen Kapstadt, eine intensive Recherche. Das Resultat ist eine umfassende Schau, die Werke von rund 120 Künstler:innen vereint: Ein Kaleidoskop, das der afrikanischen figurativen Malerei der letzten 100 Jahre gewidmet ist. Damit ist dem Museum eine bahnbrechende Ausstellung geglückt, die gesehen werden will – und die 2024 den Weg ins Kunstmuseum Basel findet.

Der Titel der Ausstellung ist inspiriert von der Netflix-Miniserie When They See Us (2019) der afroamerikanischen Regisseurin Ava DuVernay, in der thematisiert wird, wie Schwarze Jugendliche von Weissen als potenzielle Verbrecher:innen und damit als Bedrohung gesehen werden. Der Austausch des «They» zu «We» im Ausstellungstitel steht für eine Umkehr der Perspektive: Die ausgestellten Werke rücken die Sichtweise der Künstler:innen ins Zentrum. Die über 200 Kunstwerke werden in sechs Kapitel eingeteilt. Sie tragen die Titel «Alltag», «Freude und Ausgelassenheit», «Ruhe», «Sinnlichkeit», «Spiritualität» sowie «Triumph und Emanzipation».

Mit der facettenreichen Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart möchten wir die figurative Malerei aus Afrika und der afrikanischen Diaspora seit den 1920er Jahren vorstellen. Soundstationen sowie eine stimmungsvolle Szenografie ermöglichen zusätzliche Lesarten. Zudem wird in Kooperation mit Partner:innen ein vielschichtiges Rahmenprogramm angeboten.

Mit Werken von:
Michael Armitage (Kenya / UK)
Njideka Akunyili Crosby (Nigeria / USA)
Romare Bearden (USA)
Ben Enwonwu (Nigeria)
Joy Labinjo (UK)
Jacob Lawrence (USA)
Danielle McKinney (USA)
Sungi Mlengeya (Tansania)
Mmapula Mmakgabo Helen Sebidi (Südafrika)
Chéri Samba (Demokratische Republik Kongo / Frankreich)
Amy Sherald (USA)
Cyprien Tokoudagba (Benin)
Zandile Tshabalala (Südafrika)
Lynette Yiadom-Boakye (UK)
und vielen mehr.

Kapitel und Künstler:innen

Triumph und Emanzipation

Im Kern dieses Kapitels steht der Stolz auf die eigene Geschichte und auf das Erreichte – trotz widrigster Umstände und jahrhundertelanger Unterdrückung. Die Besucher:innen begegnen im Erdgeschoss des Museums weltbekannten Ikonen wie in Chéri Chérins Gemälde Obama Revolution (2009) auf Augenhöhe mit namenlosen, aber starken Figuren wie in Ibrahim El-Salahis Portrait of a Sudanese Gentleman (1951). Dargestellt sind Personen, die sich um die Kulturgüter der Vorfahren kümmern, oder engagierte Politiker:innen und Menschen, die Erfolg und gesellschaftliche Anerkennung repräsentieren.

Künstler:innen: Benny Andrews, Margaret Taylor Burroughs, Chéri Chérin, Kudzanai Chiurai, Aboubacar Diané, Ibrahim El-Salahi, Ben Enwonwu, Gherdai Hassell, Wifredo Lam, Akinola Lasekan, Mustafa Maluka, Eria Nsubuga ‘Sane’, Augustin Okoye, George Pemba, Chéri Samba, Mmapula Mmakgabo Helen Sebidi, Gerard Sekoto, Katlego Tlabela, Cyprien Tokoudagba

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Sinnlichkeit

In Sinnlichkeit werden Schwarze Körper auf eine intime und selbstbewusste Weise gezeigt, wie sie der westliche Bilderkanon kaum je zugelassen hat. Roméo Mivekannins Le modèle noir, d’après Félix Vallotton (2019) nimmt direkt Bezug auf diesen Kanon, ebenso wie Sahara Longes Reclining Nude with Lemon (2021). Das Kapitel zeigt die vielseitigen Spektren von Sinnlichkeit, Liebe und intimer Zuneigung. Gemeinsam ist allen Werken das Selbstbestimmte der Akteur:innen.

Künstler:innen: Nina Chanel Abney, Olusegun Adejumo, Tunji Adeniyi-Jones, Maxwell Alexandre, Tiffany Alfonseca, Dominic Chambers, Somaya Critchlow, Njideka Akunyili Crosby, Elladj Lincy Deloumeaux, Aboubacar Diané, Ibrahima Kébé, Yoyo Lander, Sahara Longe, Danielle McKinney, Roméo Mivekannin, Moké, Geoffrey Mukasa, Chris Ofili, Kambui Olujimi, Tschabalala Self, Monsengo Shula, Mickalene Thomas, Bob Thompson, Kehinde Wiley

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Spiritualität

Ein Schwarzer Alltag ohne Spiritualität ist gemäss den Kuratorinnen kaum denkbar. Das Kapitel steht für das «dreifache Erbe», das der kenianisch-amerikanische Schriftsteller Ali Mazrui (1933–2014) in seinem Buch The Africans: A Triple Heritage beschrieben hat: ‘Black Life’ in seiner Durchlässigkeit für einheimische, islamische sowie christliche Traditionen und Rituale. Die hier präsentierten Werke zeigen gelebte Spiritualität, darunter Jacob Lawrences Genesis Creation (1989) und Michael Armitages The Dumb Oracle (2019).

Künstler:innen: Michael Armitage, Gerard Bhengu, Wilson Bigaud, Edouard DuvalCarrié, Aaron Douglas, Scherezade García, Jacob Lawrence, Cassi Namoda, Malangatana Ngwenya, Kambui Olujimi, Emma Pap’, Naudline Pierre, Prosper Pierre-Louis, María Magdalena Campos Pons, Cinga Samson, Gerard Sekoto, Devan Shimoyama, Alex Shyngle, Sthembiso Sibisi, Olivier Souffrant, Pamela Phatsimo Sunstrum, Nirit Takele

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Alltag

Gemälde wie Aaron Douglas’ Boy with a Toy Plane (1938), William H. Johnsons The Reader (1939), Joy Labinjos Gisting in the Kitchen (2018) oder Johnny Arts’ Werbeplakat für Ozor International Barber also Specialist in Hair Dying and Shampooing (1962) zeigen die Schönheit des alltäglichen Lebens. Das Kapitel präsentiert öffentliche und private Szenen mit Momenten der Freude oder der Kontemplation: in der Familie, in der Gemeinschaft, beim Spiel, in der Schule, beim Wassertragen oder Haareflechten.

Künstler:innen: Johnny Arts, Malang Badji, Romare Bearden, Aaron Douglas, Gervais Emmanuel Ducasse, Ben Enwonwu, Ablade Glover, Gavin Janties, William H. Johnson, Kangudia, Ibrahima Kébé, Joy Labinjo, Petson Lombe, Marvelous Mangena, Luis Meque, Moké, Meleko Mokgosi, Richard Mudariki, Theresa Mungure, Lavar Munroe, Chemu Ng’ok, Nicholous Njau, Boris Nzebo, Antoine Obin, Télémaque Obin, Bruce Onobrakpeya, George Pemba, Horace Pippin, Kingsley Sambo, Gerard Sekoto, Ancent Soi, Moustapha Souley, Edward Saidi Tingatinga, Zandile Tshabalala, Sane Wadu, Richard Witikani

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Freude und Ausgelasseneit

Den Momenten des Feierns und der Freizeitvergnügen widmet sich das Kapitel Freude und Ausgelassenheit: Für ein Lied oder einen Tanz bleibt immer Zeit, so die Kuratorinnen. In Esiri Erheriene-Essis The Birthday Party (2021) wird für Steve Biko gesungen, in Philomé Obins Un mardi de Carnaval (1960) im Umzug mitgefeiert oder in Romare Beardens Jazz Rhapsody (1982) den Rhythmen gelauscht.

Künstler:innen: Romare Bearden, Esiri Erheriene-Essi, Barkley L. Hendricks, Clementine Hunter, Jacob Lawrence, Arjan Martins, Moké, Cinthia Sifa Mulanga, Eric Ndlovu, Nicholous Njau, Nestor Vuza Ntoko, Philomé Obin, George Pemba, Chéri Samba, Matundu Tanda, Katlego Tlabela, Charles White

Ruhe

Momente der Ruhe sind der Ausgelassenheit ebenbürtig. Der dritte Stock des Hauses Gegenwart lässt Platz dafür. Hier wird sich auf dem Sofa geräkelt wie in Sundials and Sonnets (2019) von Wangari Mathenge, übers Land spaziert wie in Toyin Ojih Odutolas Surveying the Family Seat (2017) oder einfach nur sitzend die Ruhe genossen wie in Kudzanai-Violecherit Hwamis An evening in Mazowe (2019) – entspannte Menschen überall, allein oder in trautem Gespräch.

Künstler:innen: Cornelius Annor, Gideon Appah, Firelei Báez, Amoako Boafo, Beauford Delaney, Kudzanai-Violet Hwami, Wangari Mathenge, Neo Matloga, Sungi Mlengeya, Ian Mwesiga, Thenjiwe Niki Nkosi, Toyin Ojih Odutola, Eniwaye Oluwaseyi, Marc Padeu, Zéh Palito, Otis Kwame Kye Quaicoe, Henry Taylor, Zandile Tshabalala, Kehinde Wiley, Lynette Yiadom-Boakye

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Ruhe

Momente der Ruhe sind der Ausgelassenheit ebenbürtig. Der dritte Stock des Hauses Gegenwart lässt Platz dafür. Hier wird sich auf dem Sofa geräkelt wie in Sundials and Sonnets (2019) von Wangari Mathenge, übers Land spaziert wie in Toyin Ojih Odutolas Surveying the Family Seat (2017) oder einfach nur sitzend die Ruhe genossen wie in Kudzanai-Violecherit Hwamis An evening in Mazowe (2019) – entspannte Menschen überall, allein oder in trautem Gespräch. Künstler:innen: Cornelius Annor, Gideon Appah, Firelei Báez, Amoako Boafo, Beauford Delaney, Kudzanai-Violet Hwami, Wangari Mathenge, Neo Matloga, Sungi Mlengeya, Ian Mwesiga, Thenjiwe Niki Nkosi, Toyin Ojih Odutola, Eniwaye Oluwaseyi, Marc Padeu, Zéh Palito, Otis Kwame Kye Quaicoe, Henry Taylor, Zandile Tshabalala, Kehinde Wiley, Lynette Yiadom-Boakye

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Über die Kuratorinnen

Koyo Kouoh

Seit 2019 ist Koyo Kouoh Direktorin und Chefkuratorin des Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA) in Kapstadt. Kouoh wuchs in der Schweiz auf und zog in den 1990er-Jahren nach Dakar, Senegal, wo sie 2008 die Kunstinstitution RAW Material Company gründete, ein Zentrum für Kunst, Wissen und Gesellschaft. Sie war dort auch künstlerische Leiterin. Davor und parallel organisierte und kuratierte Kouoh bedeutende Ausstellungen und Biennalen weltweit (u.a. Ataraxia, den Salon Suisse an der Biennale von Venedig 2017). Dazu publizierte sie viel über die internationale Bedeutung der panafrikanischen Kunstgemeinschaft. 2020 erhielt Kouoh als eine der wichtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene den Prix Meret Oppenheim, weil sie als Kuratorin und Kritikerin sowie als Gründerin von kulturellen Einrichtungen neue Wege der Vermittlung aufzeige und nachhaltig dazu beitrage, die Kunst aus dem afrikanischen Kontinent in einen globalen Kontext zu bringen.

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Tandazani Dhlakama

Die in Simbabwe geborene Tandazani Dhlakama ist seit 2017 am Zeitz MOCAA als Kuratorin und in der Kunstvermittlung tätig. Davor arbeitete sie an National Gallery of Zimbabwe und war in verschieden Funktionen beteiligt an Ausstellungen, Konferenzen und Biennalen in Afrika. Dhlakama hat einen Master in Art Gallery and Museum Studies von der Universität Leeds, UK (2015), und einen Bachelor in Bildender Kunst und Politikwissenschaften von der St. Lawrence University, Canton, N.Y. (2011). Zuletzt kuratierte sie am El Espacio 23 in Miami Witness: Afro Perspectives from the Jorge M. Pérez Collection – eine Ausstellung zu systematischer Unterdrückung, generationenübergreifenden Traumata, neuen Weltbildern, Identität und Lebensraum.

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Das Kunstmuseum dankt Kadiatou Diallo, Sindi-Leigh McBride und Lorena Rizzo vom Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel für ihren kritischen Blick auf die Adaption der Ausstellung im Kunstmuseum Basel.

Diese Ausstellung wird vom Zeitz MOCAA konzipiert und organisiert. Adaptiert für das Kunstmuseum Basel in Zusammenarbeit mit:
Anita Haldemann, Leiterin Kunst & Wissenschaft, Stv. des Direktors
Daniel Kurjakovic, Kurator Programme
Maja Wismer, Leiterin Kunst ab 1960 und Gegenwartskunst

Veranstaltungen zur Ausstellung

Fr 24 Mai

GEGENWART
18:00–20:00

Kindervernissage: «When We See Us»

In Zusammenarbeit mit den Freunden des Kunstmuseums Basel. Gestern war heute noch morgen. Die Ausstellung «When We See Us» ist voll von Bildern, die Menschen in ihrem alltäglichen Leben zeigen. Wie verbringst du deine Zeit, wenn du nicht gerade im Museum bist? Was ist dein liebster Tag im Jahr und was macht ihn so besonders? Was stresst dich und wann kannst du so richtig entspannen? Was langweilt dich und was macht dir Spass Gemeinsam werden wir kreativ und entdecken den Zauber des Alltags. Alter: 4–12 Jahren. Kostenlose Teilnahme ohne Anmeldung.

Treffpunkt: Studio Gegenwart

 

VERNISSAGE

GEGENWART
18:30–20:00

Vernissage: «When We See Us»

Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage von «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei». Entdecken Sie eine facettenreiche Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart, die ein Kaleidoskop der Malerei aus Afrika und der afrikanischen Diaspora der letzten hundert Jahre präsentiert. Es sprechen: Elena Filipovic, Direktorin des Kunstmuseums Basel, ein:e Vertreter:in des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt und Koyo Kouoh, leitende Kuratorin und Direktorin des Zeitz MOCAA in Kapstadt. Kouoh und ihr Team haben die Ausstellung konzipiert und organisiert.

Treffpunkt: Kunstmuseum Basel | Gegenwart St. Alban-Rheinweg 60

Sa 25 Mai

KURATOR:INNENFÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Curator's tour «When We See Us»

Auf Englisch. With the curators Maja Wismer and Tandazani Dhlakama. Cost: admission + CHF 5.

 

STUDIO GEGENWART
15:00–21:00

Eröffnungstag «When We See Us»

Lancierung des Studio Gegenwart

Eröffnen Sie mit uns die Ausstellung «When We See Us» und das neue Studio Gegenwart! Erleben Sie das OKRA Collective mit seiner Installtion «Everyday Blackness» sowie weitere Programmpunkte und Interviews. Live-Übertragung von Radio X. Die Veranstaltungen sind kostenlos, die Platzanzahl begrenzt.

So 26 Mai

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
11:15–12:45

Sunday Artist Talk

Mit Esiri Erheriene-Essi (Amsterdam), Cinthia Sifa Mulanga (Johannesburg), Zandile Tshabalala (Johannesburg)

Drei Kunstschaffende der Ausstellung «When We See Us» erörtern die Funktion und Bedeutung von Kunst im panafrikanischen Kontext sowie die künstlerischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Das Gespräch wird auf Englisch geführt. Eintritt: CHF 10/5

 

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Visite guidée de l'exposition « When We See Us. Un siècle de peinture figurative panafricaine ».

Auf Französisch. Coût : entrée + CHF 5.

Do 30 Mai

GEGENWART
16:30–18:00

Lehrer:innen-Einführung zur Sonderausstellung «When We See Us».

Ein dialogischer Ausstellungsrundgang mit pädagogischem Fokus. Kosten: CHF 15, Ticket erforderlich via Ticketlink.

Sa 1 Juni

STUDIO GEGENWART
15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

 

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Führung in der Ausstellung «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei»

Kosten: Eintritt + CHF 5.

So 2 Juni

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Guided tour of the exhibition "When We See Us. A Century of Black Figuration in Painting"

Auf Englisch. Costs: Admission + CHF 5.

Do 6 Juni

KONZERT

STUDIO GEGENWART
18:00–19:00

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

In einem Live-Konzert präsentieren der südafrikanische Musiker und Komponist Neo Muyanga und das Ensemble des Institut Jazz der FHNW genreübergreifende Sounds, die die Themen der Ausstellung «When We See Us» in die klangliche Sphäre übertragen. Tickets via Ticketlink: CHF 20/15

Sa 8 Juni


15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

 

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Führung in der Ausstellung «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei»

Kosten: Eintritt + CHF 5.

Di 11 Juni

GEGENWART
11:30–12:15

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Kosten: Eintritt.

Mi 12 Juni

GEGENWART
11:30–12:15

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Kosten: Eintritt.

Do 13 Juni

GEGENWART
11:30–12:15

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Kosten: Eintritt.

 

STUDIO GEGENWART
16:00–17:00

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Teilnahme kostenlos, Ticket erforderlich via Ticketlink.

Fr 14 Juni

GEGENWART
11:30–12:15

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Kosten: Eintritt.

 

STUDIO GEGENWART
16:00–17:00

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Teilnahme kostenlos, Ticket erforderlich via Ticketlink.

Sa 15 Juni

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Führung in der Ausstellung «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei»

Kosten: Eintritt + CHF 5.

 

STUDIO GEGENWART
16:00–17:00

When We Hear Us mit Neo Muyanga

Musikalische Erkundungen rund um «When We See Us»

Präsentation neuer Sounds und musikalischer Experimente, die auf der vom südafrikanischen Musiker und Komponisten Neo Muyanga konzipierten «When We See Us» Playlist der Ausstellung und den in Basel durchgeführten Workshops basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Institut Jazz | FHNW, Basel. Teilnahme kostenlos, Ticket erforderlich via Ticketlink.

Sa 22 Juni


15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

 

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Führung in der Ausstellung «When We See Us. Hundert Jahre panafrikanische figurative Malerei»

Kosten: Eintritt + CHF 5.

So 23 Juni

FÜHRUNG

GEGENWART
15:00–16:00

Visite guidée de l'exposition « When We See Us. Un siècle de peinture figurative panafricaine ».

Auf Französisch. Coût : entrée + CHF 5.

Mo 24 Juni

GESPRÄCH

NEUBAU
19:00–20:30

Fragen der Zeit: Teju Cole

Ein Abend zum Roman «Tremor» (2023), der jetzt auf Deutsch erscheint

Gespräch zum neusten Buch des amerikanisch-nigerianischen Autors Teju Cole. Cole taucht in «Tremor» tief in die Kolonialgeschichte der USA ein und untersucht mit literarischen Mitteln, wie diese bis heute ihre Spuren hinterlässt.

Sa 29 Juni


15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

 

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

Storytelling Through Design. Mit Cherry-Ann Morgan

Die Designerin und Künstlerin Cherry-Ann Morgan untersucht verschiedene kulturelle Designelemente, die in Kunstwerken und visuellen Elementen der Ausstellung vertreten sind. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selbst Designs zu entwerfen. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

So 30 Juni

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
11:00–17:00

Offenes Studio Gegenwart

Vom Leben am Fluss. Welche Geschichten erzählen uns der Fluss und sein Ufer? Wie ist das Verhältnis von Natur und Kultur rund um den Rhein? Unseren Funden und Eindrücken geben wir durch Malereien, Zeichnungen und Frottagen eine Form – bei schönem Wetter im Freien. Offen für alle. Kostenlose Teilnahme.

Do 4 Juli

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
18:00–21:00

Drink'n Draw

Inspiriert von den Werken der Ausstellung zeichnen wir gemeinsam. Begleitet wird das Event von Plattfon Records, Basel, mit einer speziell für das Studio Gegenwart konzipierten Musikauswahl. Kostenlose Teilnahme am Zeichnungs-Workshop. Drinks an der Pop-up-Bar (kostenpflichtig).

Sa 6 Juli

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
12:30–14:30

Serving Questions

Diskursives Menü und Installation des Kollektivs Hybrid Project Space und des Chefkochs Olivier Bur

An diesem speziellen Lunch werden Fragen serviert, die zum Nachdenken über die Ausstellung, ihre Themen und den institutionellen Kontext anregen. Chefkoch Olivier Bur ergänzt die Diskussion mit Speisen. Kostenlos. Registrierung über kostenlosen Ticketlink erforderlich (Link folgt). Begrenzte Kapazität. Auf Englisch.

Sa 27 Juli

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

The Functional Art Within Community. Mit Kwaku Dapaah Opoku

Der bildende Künstler und Designer Kwaku Opoku wird ein Gespräch anleiten, das sich um die Schnittstelle von Kunst und Gemeinschaft dreht und die Funktionalität von Kunst und ihre Aktivierung durch gemeinschaftliches Engagement untersucht. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

So 28 Juli

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
11:00–17:00

Offenes Studio Gegenwart

Zuerst auf eigene Faust das Museum erkunden und dann ins Atelier oder lieber umgekehrt? Während der Sonderausstellung «When We See Us» öffnen wir jeweils am letzten Sonntag im Monat unser neues Studio Gegenwart für alle, die kreativ sein, forschen oder experimentieren wollen. Offen für alle. Kostenlose Teilnahme.

Sa 10 Aug


15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

So 11 Aug

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
12:30–14:30

Serving Questions

Diskursives Menü und Installation des Kollektivs Hybrid Project Space und des Chefkochs Olivier Bur

An diesem speziellen Lunch werden Fragen serviert, die zum Nachdenken über die Ausstellung, ihre Themen und den institutionellen Kontext anregen. Chefkoch Olivier Bur ergänzt die Diskussion mit Speisen. Kostenlos. Registrierung über kostenlosen Ticketlink erforderlich (Link folgt). Begrenzte Kapazität. Auf Englisch.

Sa 17 Aug


15:00–17:00

A Light Lyricism. Reading Group and Literary Companion to "When We See Us"

With Sindi-Leigh McBride (writer and scientist) and guests

Auf Englisch. In six public reading group sessions, we work through a selection of texts by James Baldwin, Ken Bugul, Teju Cole, Akwaeke Emezi, Bernardine Evaristo, Andrea Lee, Maaza Men, Kwame McPherson, Johny Pitts, Koleka Putuma, Zadie Smith, and Brandon Taylor. All texts will be made available to participants in advance. Age: from 16 years. Admission is free, registration is required via ticket link.

So 25 Aug

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
11:00–17:00

Offenes Studio Gegenwart

Zuerst auf eigene Faust das Museum erkunden und dann ins Atelier oder lieber umgekehrt? Während der Sonderausstellung «When We See Us» öffnen wir jeweils am letzten Sonntag im Monat unser neues Studio Gegenwart für alle, die kreativ sein, forschen oder experimentieren wollen. Offen für alle. Kostenlose Teilnahme.

 

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

The Role of Art in Shaping Historical Narratives. Mit Marilyn Umurungi

In dieser Veranstaltung wird eine intersektionale, afrofeministische Sichtweise auf BIPoC-Gruppen und -Bewegungen vorgestellt, die für die Sichtbarkeit von Gemeinschaften in der Diaspora entscheidend geworden sind. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

Sa 31 Aug

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

Storytelling Through Design. Mit Cherry-Ann Morgan

Die Designerin und Künstlerin Cherry-Ann Morgan untersucht verschiedene kulturelle Designelemente, die in Kunstwerken und visuellen Elementen der Ausstellung vertreten sind. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selbst Designs zu entwerfen. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

So 1 Sept

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
11:15–12:45

Sunday Artist Talk

Mit Sungi Mlengeya (Dar es Salaam), Meleko Mokgosi (Massachusetts), Joy Labinjo (London)

Drei Kunstschaffende der Ausstellung «When We See Us» diskutieren über die Funktion von Kunst im panafrikanischen Kontext sowie die künstlerischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Das Gespräch wird auf Englisch geführt. Eintritt: CHF 10/5, Kartenvorverkauf (Link folgt in Kürze).

Do 5 Sept

KONZERT

STUDIO GEGENWART
18:00–21:00

Everyday Blackness

Inspiriert von «When We See Us» hat OKRA Collective eine neue audiovisuelle Installation entwickelt. Die hypnotisierende Kombination aus Stimmen, Geräuschen und polyrhythmischer Musik handelt vom Schwarzen Alltag aus einer afrodiasporischen Perspektive. In Zusammenarbeit mit Anti-Mass, einem Kollektiv und Label aus Kampala/Uganda. Eintritt: CHF 25/15 (Link folgt)

Sa 28 Sept

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

The Role of Art in Shaping Historical Narratives. Mit Marilyn Umurungi

In dieser Veranstaltung wird eine intersektionale, afrofeministische Sichtweise auf BIPoC-Gruppen und -Bewegungen vorgestellt, die für die Sichtbarkeit von Gemeinschaften in der Diaspora entscheidend geworden sind. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

So 29 Sept

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
11:00–17:00

Offenes Studio Gegenwart

Zuerst auf eigene Faust das Museum erkunden und dann ins Atelier oder lieber umgekehrt? Während der Sonderausstellung «When We See Us» öffnen wir jeweils am letzten Sonntag im Monat unser neues Studio Gegenwart für alle, die kreativ sein, forschen oder experimentieren wollen. Offen für alle. Kostenlose Teilnahme.

Do 3 Okt

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
18:00–21:00

Where do we go from here. Kritischer Ausblick mit Gästen im Rahmen von «When We See Us»

Auf Englisch. Die Critical Friends von «When We See Us» – Historikerin Lorena Rizzo, Kuratorin Kadiatou Diallo und Forscherin Sindi-Leigh McBride – laden zu einem Abend mit Künstlerinnen, Aktivistinnen und Akademikerinnen ein, um diverse gesellschaftskritische Aspekte im diskursiven Umfeld von «When We See Us» zu diskutieren, darunter White Supremacy, Repräsentationsfragen oder die Situiertheit der Ausstellung in einer Schweizer Kulturlandschaft, und um zu erörtern, wie eine nachhaltige Praxis der internationalen Kooperation aussehen könnte. Mit einer Intervention des Ensemble Institut Jazz und einer Pop-up-Bar. Eintritt: CHF 25/15

Sa 5 Okt

GESPRÄCH

STUDIO GEGENWART
12:30–14:30

Serving Questions

Diskursives Menü und Installation des Kollektivs Hybrid Project Space und des Chefkochs Olivier Bur

An diesem speziellen Lunch werden Fragen serviert, die zum Nachdenken über die Ausstellung, ihre Themen und den institutionellen Kontext anregen. Chefkoch Olivier Bur ergänzt die Diskussion mit Speisen. Kostenlos. Registrierung über kostenlosen Ticketlink erforderlich (Link folgt). Begrenzte Kapazität. Auf Englisch.

So 6 Okt

WORKSHOP

STUDIO GEGENWART
15:00–16:30

Dialogue Session

The Functional Art Within Community. Mit Kwaku Dapaah Opoku

Der bildende Künstler und Designer Kwaku Opoku wird ein Gespräch anleiten, das sich um die Schnittstelle von Kunst und Gemeinschaft dreht und die Funktionalität von Kunst und ihre Aktivierung durch gemeinschaftliches Engagement untersucht. Kosten: Eintritt + 5 CHF (Link folgt)

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