Eine vierte Förderungsrunde des Schweizerischen Bundesamts für Kultur (BAK) ermöglicht von 2022-2023 die Durchführung zweier weiterer Projekte des Kunstmuseums Basel. Das eine Projekt wird vom Archiv und das andere vom Kupferstichkabinett durchgeführt.
Druckgrafik mit Eingangsjahr 1943-45 im Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel
Dank der Förderung des Bundesamts für Kultur (BAK) kann die Erforschung eines wichtigen Sammlungsbestandes des Kupferstichkabinetts fortgeführt werden. Das vorliegende Projekt befasst sich mit der Herkunft der druckgrafischen Werke die 1943 bis 1945 in die Sammlung eingegangen sind. Damit schliesst es an das 2022 abgeschlossene Vorgängerprojekt zur Druckgrafik der Eingangsjahre 1933bis 1945 an.
Die zu untersuchenden rund 1350 Objekte und Objektgruppen wurden in einem Vorprojekt digitalisiert. Auf der Basis der Inventarbücher, des sammlungseigenen Archivbestands und mit Hilfe von wissenschaftlichen Forschungsdatenbanken werden die Eingangsverhältnisse und weiterführende Herkunftsdaten der Werke erhoben, analysiert und dokumentiert. Des Weiteren werden die Herkunftsinformationen der jeweiligen Objekte einer ersten Einschätzung unterzogen hinsichtlich der NS-Raubkunstproblematik. Damit tritt ein weiterer wichtiger Teil der Sammlungsgeschichte ans Licht und es kann ein Überblick darüber gewonnen werden, bei welchen Werken eine vertiefte Recherche sinnvoll und notwendig ist.
Nach Projektende wird ein Abschlussbericht mit entsprechender Werkliste an dieser Stelle veröffentlicht.
A painting by Henri Rousseau: Kunstmuseum Basel in negotiations over compensation for “flight asset” purchase
In accordance with our strategy for provenance research, which prioritizes in-depth investigation of so-called “flight assets,” The Kunstmuseum Basel is conducting discussions regarding a just and fair solution in connection with the purchase of Henri Rousseau’s painting La muse inspirant le poète / Apollinaire et sa muse.